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Songtext
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Übungen
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Für Lehrer
Songtext
Songtext: „Ich geh durch die Stadt – Akkusativ!“
Der Akkusativ Song
Strophe 1
Ich steh im Park – da bleib ich still,
Ort bleibt gleich – das ist Dativ, chill.
Doch wenn ich losgeh, auf mein Ziel,
kommt Akkusativ ins Spiel.
Ich laufe in den Park, Bewegung ist das Ziel,
von A nach B – das ist das Spiel!
Ich spring auf den Tisch, nicht auf dem Tisch,
so läuft das wunderbar – ganz frisch!
Refrain
Bewegung braucht Akkusativ,
Stillstand bleibt beim Dativ.
Ich geh, ich renn, ich stell mich hin,
Akkusativ, du zeigst den Sinn!
Ich bleib, ich sitz, ich steh ganz still,
Dativ ruht – so wie er will.
Ich geh in den Park, nicht im Park,
Akkusativ, du bist stark!
Strophe 2
Ich stell den Stuhl an die Wand,
steht er dort, dann bleibt er an der Wand.
Ich leg das Buch auf den Tisch,
liegt’s da ruhig, dann heißt es auf dem Tisch.
Bewegung nur, wenn sich was ändert – von A nach B,
bleibst du am gleichen Ort – dann hilft kein „geh“!
Bei an, auf, in, unter, vor,
zeigt Bewegung: Akkusativ! Bleibst du: Dativ, wie zuvor.
Refrain
Bewegung braucht Akkusativ,
Stillstand bleibt beim Dativ.
Ich leg, ich stell, ich renn hinein,
Akkusativ, du bist mein!
Ich bleib, ich sitz, ich steh ganz still,
Dativ ruht – so wie er will.
Ich geh ans Meer, ich spring hinein,
Akkusativ, das fühlt sich fein!
Bridge
Ich häng die Lampe über den Tisch,
und dann hängt sie still über dem Tisch.
Ich tanz im Kreis, bleib doch hier –
Dativ bleibt, das spür ich mir.
Nur wenn ich wirklich woanders bin,
zeigt Akkusativ den neuen Sinn.
Von A nach B, da zieht es mich,
Dativ bleibt, wenn sich nichts bewegt – ganz schlicht.
Final-Refrain (Double Chorus)
Bewegung braucht Akkusativ,
Stillstand bleibt beim Dativ.
Ich geh, ich spring, ich leg, ich stell,
Akkusativ – du machst’s schnell!
Ich bleib, ich sitz, ich steh – kein Ziel,
Dativ ruht, das ist das Spiel.
Ich geh durch die Stadt, ich geh voran,
Akkusativ – du packst mich an!
EasyDeutsch, du machst’s klar,
jetzt weiß ich, welcher Fall es war!
Outro
Beweg dich – Akkusativ!
Bleib stehen – Dativ!
Von A nach B – das ist das Ziel,
so einfach läuft das Sprachenspiel!
Übungen
Selbstlern-Option – „Ich geh durch die Stadt – Akkusativ!"
Lernziel
Mit Hilfe des Songs sicher unterscheiden, wann Dativ (Ort/Ruhe) und wann Akkusativ (Bewegung/Richtung) verwendet wird.
Regel: Bewegung von A nach B → Akkusativ. Bewegung ohne Ortswechsel / Stillstand → Dativ.
Schritt-für-Schritt
- Lies den Songtext laut. Stell dir jede Szene vor (stehen = Dativ, gehen = Akkusativ).
- Markiere Verben der Bewegung (gehen, legen, stellen …) und Orte (Park, Tisch …).
- Erkläre: Bleibst du am gleichen Ort → Dativ. Wechselst du das Ziel (A → B) → Akkusativ.
Mini‑Übung (mit Lösungskontrolle)
Tippe die richtige Wortgruppe in das Feld. Klicke auf „Prüfen" – grün = richtig, rot = Hinweis. Mit „Lösung anzeigen" füllst du die korrekte Lösung ein.
Kreativteil
Schreibe zwei eigene Zeilen im Song-Stil (Akkusativ/Dativ) und lies/singe sie laut vor.
Selbstkontrolle
Beweg dich – Akkusativ. Bleib stehen – Dativ. Bewegung von A nach B → Akkusativ; bleibst du am selben Ort → Dativ.
Für Lehrer
Dieser Unterrichtsentwurf wurde vom Stundenplan-Pilot (EasyDeutsch AI) innerhalb von wenigen Sekunden auf Basis des Songtexts erstellt.
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Detaillierter Stundenplan: Akkusativ Song – Wechselpräpositionen mit Bewegung und Ort
Thema der Stunde
Wechselpräpositionen: Akkusativ bei Bewegung vs. Dativ bei Ort/Position
Erarbeitung des grammatischen Konzepts durch einen motivierenden Song mit praktischen Übungen zur Unterscheidung von Bewegung (wohin? → Akkusativ) und Position (wo? → Dativ).
Lernziele der Stunde
Hauptziele:
- Die Lernenden können Wechselpräpositionen (an, auf, in, unter, über, vor, hinter, neben, zwischen) korrekt mit Akkusativ (bei Bewegung) und Dativ (bei Position) anwenden.
- Die Lernenden verstehen den Unterschied zwischen Bewegungsverben (wohin?) und Positionsverben (wo?).
- Die Lernenden können in einfachen Sätzen beschreiben, wohin sie etwas stellen/legen oder wo etwas steht/liegt.
Nebenziele:
- Förderung der Sprechkompetenz durch kommunikative Übungen in der Kleingruppe
- Aktivierung durch Musik und Bewegung zur Verankerung grammatischer Strukturen
- Stärkung des Sprachgefühls durch rhythmisches Lernen
Detaillierter Stundenablauf (45 Minuten)
Phase 1: Warm-up & Einstieg (5 Minuten)
Aktivität: Bewegungsspiel zur Aktivierung
Die Lehrkraft gibt einfache Anweisungen auf Deutsch, die die Lernenden ausführen:
- "Geht an die Tür!" (Lernende gehen zur Tür)
- "Stellt euch neben den Tisch!" (Lernende positionieren sich)
- "Legt eure Hand auf den Kopf!" (Bewegung)
- "Wo ist eure Hand jetzt?" → "Auf dem Kopf!" (Position)
Ziel: Erste intuitive Sensibilisierung für den Unterschied zwischen Bewegung und Position. Die Lernenden führen Aktionen aus, ohne dass die Grammatik explizit genannt wird.
Methodischer Hinweis: In der Mini-Gruppe kann jede/r Lernende aktiv teilnehmen. Die Lehrkraft achtet darauf, dass alle mitmachen und Spaß haben – Fehler werden noch nicht korrigiert.
Phase 2: Präsentation – Erster Durchgang des Songs (7 Minuten)
Aktivität: Song abspielen und mitlesen
Die Lehrkraft zeigt den Songtext am digitalen Whiteboard (z. B. über eine Präsentation oder als PDF). Der Song wird einmal komplett abgespielt. Die Lernenden hören zu und lesen mit.
Impuls vor dem Hören:
"Hört gut zu! Achtet darauf: Wann bewegen sich die Personen? Wann bleiben sie stehen?"
Nach dem ersten Hören:
Kurze Blitzrunde (1–2 Minuten):
- "Was habt ihr verstanden?"
- "Welche Wörter sind euch aufgefallen?" (z. B. in den Park, im Park, auf den Tisch, auf dem Tisch)
Ziel: Erstes Hörverständnis, Neugier wecken, Wortschatz aktivieren.
Phase 3: Grammatikvermittlung – Regelentdeckung (10 Minuten)
Aktivität: Gemeinsame Analyse des Refrains am Whiteboard
Die Lehrkraft schreibt folgende Zeilen aus dem Refrain groß ans digitale Whiteboard:
Bewegung:
Ich geh in den Park. (Wohin?)
Ich spring auf den Tisch. (Wohin?)
Position/Stillstand:
Ich bin im Park. (Wo?)
Ich stehe auf dem Tisch. (Wo?)
Gelenktes Unterrichtsgespräch:
- "Was ist der Unterschied zwischen in den Park und im Park?"
- "Wann benutzen wir den, wann dem?"
- Die Lehrkraft visualisiert mit Pfeilen: → (Bewegung = Akkusativ) vs.
(Position = Dativ)
Regelformulierung gemeinsam erarbeiten:
| Frage | Fall | Beispiel |
|---|---|---|
| Wohin? (Bewegung) | Akkusativ | in den Park, auf den Tisch |
| Wo? (Position) | Dativ | in dem/im Park, auf dem Tisch |
Wichtige Verben zuordnen:
- Bewegung (Akkusativ): gehen, laufen, springen, legen, stellen, hängen (trans.)
- Position (Dativ): sein, stehen, sitzen, liegen, hängen (intrans.)
Ziel: Die Lernenden verstehen die Logik hinter der Kasusverwendung und können die Regel selbst formulieren.
Phase 4: Übungsphase – Aktives Anwenden (12 Minuten)
Übung 1: Lückentext zum Song (5 Minuten)
Die Lernenden erhalten ein Arbeitsblatt mit Lückentexten aus dem Song. Sie ergänzen die fehlenden Artikel/Präpositionen:
Beispiel:
- Ich laufe in _____ Park. (den)
- Ich bin im _____ Park. (✓ schon richtig)
- Ich stell den Stuhl an _____ Wand. (die)
- Der Stuhl steht an _____ Wand. (der)
Die Lernenden arbeiten zu zweit (bei 4 TN: 2 Paare). Anschließend Vergleich im Plenum am Whiteboard.
Übung 2: Sätze bauen mit Bildkarten (7 Minuten)
Die Lehrkraft zeigt am digitalen Whiteboard einfache Bilder oder Symbole (z. B. Person + Pfeil + Tisch / Person auf Tisch).
Die Lernenden formulieren mündlich passende Sätze:
- Bild 1 (Person geht zum Tisch): "Die Person geht an den Tisch."
- Bild 2 (Person sitzt am Tisch): "Die Person sitzt am Tisch."
Variante für Mini-Gruppe: Jede/r Lernende bekommt eine Bildkarte und formuliert 2 Sätze (Bewegung + Position).
Ziel: Aktive Sprachproduktion, Festigung der Regel, Fehlerkorrektur durch die Lehrkraft in unterstützender Weise.
Phase 5: Kommunikative Aktivität – Bewegungsspiel (8 Minuten)
Aktivität: "Kommando-Spiel" (ähnlich wie "Simon says")
Die Lehrkraft oder ein/e Lernende/r gibt Befehle:
- "Stell dich neben den Stuhl!" (Bewegung → Akkusativ)
- "Bleib neben dem Stuhl stehen!" (Position → Dativ)
- "Leg das Buch auf den Tisch!"
- "Zeig mir: Wo liegt das Buch?" → "Auf dem Tisch!"
Erweiterung: Die Lernenden geben sich gegenseitig Anweisungen. In der Mini-Gruppe kann jede/r 2–3 Kommandos geben.
Ziel: Spielerische Festigung, Abbau von Hemmungen, Förderung der Automatisierung.
Phase 6: Abschluss – Song singen & Reflexion (3 Minuten)
Aktivität: Gemeinsam den Refrain singen/sprechen
Die Lehrkraft spielt den Refrain noch einmal ab. Alle sprechen oder singen mit (je nach Gruppendynamik).
Reflexionsfragen:
- "Was war heute neu für euch?"
- "Was war schwierig?"
- "Könnt ihr jetzt den Unterschied zwischen Akkusativ und Dativ bei Wechselpräpositionen erklären?"
Hausaufgabe (optional):
Die Lernenden schreiben 5 Sätze über ihren Alltag mit Wechselpräpositionen (z. B. "Ich gehe in die Küche. Ich bin in der Küche. Ich stelle die Tasse auf den Tisch.")
Ziel: Reflexion des Gelernten, positive Verabschiedung, Motivation durch Erfolgserlebnis.
Methodische Vorschläge
- Visualisierung: Nutzen Sie das digitale Whiteboard intensiv für Pfeile (Bewegung), Standbilder (Position) und farbliche Markierungen (Akkusativ = rot, Dativ = blau).
- Multisensorisches Lernen: Kombination aus Hören (Song), Sehen (Text/Bilder), Bewegen (Kommandospiel) und Sprechen.
- Peer-Learning: In der Mini-Gruppe können Lernende sich gegenseitig erklären und korrigieren – fördert Eigenverantwortung.
- Positive Fehlerkultur: Fehler sind Lernchancen. Die Lehrkraft korrigiert sanft durch Reformulierung ("Ah, du meinst: in den Park, super!").
Materialempfehlungen
Für diese Stunde benötigt:
- Song-Audio: Der "Akkusativ Song" (als MP3 oder über YouTube/Streaming abspielen)
- Songtext: Als Präsentation am digitalen Whiteboard oder als Ausdruck
- Arbeitsblatt: Lückentext mit Sätzen aus dem Song (siehe Übung 1)
- Bildkarten/Visuals: Einfache Illustrationen für Bewegung vs. Position (können digital am Whiteboard gezeigt werden)
- Bunte Marker/Stifte (digital): Für farbliche Markierungen am Whiteboard
Technische Vorbereitung:
- Digitales Whiteboard funktionsfähig (inkl. Audio)
- Arbeitsblatt als PDF vorbereitet (kann auch am Whiteboard ausgefüllt werden, wenn keine Ausdrucke möglich sind)
Alternativvorschläge für unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten
Für langsamere Gruppen:
- Mehr Zeit für Phase 3: Regelentdeckung kleinschrittiger gestalten, mehr Beispiele gemeinsam durchgehen.
- Vereinfachte Übungen: Statt Lückentext zunächst Multiple-Choice-Aufgaben (z. B. "in den Park" oder "in dem Park"?).
- Weniger Verben: Fokus nur auf gehen/sein und stellen/stehen in Phase 3, andere Verben später einführen.
- Phase 4 verlängern: Mehr Zeit für geleitete Übungen, weniger freie Produktion.
- Hausaufgabe reduzieren: Nur 3 Sätze schreiben lassen.
Für schnellere Gruppen:
- Zusatzaufgabe in Phase 4: Lernende schreiben eigene Mini-Strophen zum Song (2–4 Zeilen) mit Wechselpräpositionen.
- Komplexere Sätze: Einführung weiterer Wechselpräpositionen (hinter, zwischen, neben) bereits in dieser Stunde.
- Reflexion vertiefen: Lernende erklären die Regel auf Deutsch und geben eigene Beispiele.
- Rollenspiel: In Phase 5 ein kleines Szenario entwickeln (z. B. "Umzug in eine neue Wohnung" – Gegenstände wohin stellen?).
- Hausaufgabe erweitern: Einen kurzen Text (8–10 Sätze) über den Tagesablauf mit mindestens 5 Wechselpräpositionen schreiben.
Für heterogene Gruppen (gemischtes Tempo):
- Binnendifferenzierung in Phase 4: Schnellere Lernende bearbeiten zusätzliche Aufgaben (z. B. eigene Sätze erfinden), während die Lehrkraft langsamere Lernende beim Lückentext unterstützt.
- Peer-Teaching: Schnellere Lernende helfen langsameren beim Erklären der Regel (fördert beide Seiten).
- Flexibler Zeitplan: Phase 5 (Bewegungsspiel) kann je nach Bedarf gekürzt oder verlängert werden.
- Individuelle Hausaufgaben: Jede/r bekommt eine angepasste Aufgabe (z. B. 3 Sätze für langsamere, 7 Sätze für schnellere Lernende).
Hinweise zur Durchführung
- Gruppengröße 2–4 Teilnehmer: Ideal für intensives Üben und individuelle Betreuung. Achten Sie darauf, dass alle aktiv eingebunden werden – niemand sollte passiv bleiben.
- A2-Niveau: Die Grammatik ist anspruchsvoll, aber durch die spielerische Herangehensweise und den Song gut vermittelbar. Verwenden Sie einfache, klare Sprache bei Erklärungen.
- Kommunikatives Element: Durch das Bewegungsspiel und die Partnerarbeit ist ausreichend Sprechzeit gewährleistet.
- Motivation durch Musik: Der Song sollte mehrfach gehört werden – das fördert Einprägung und macht Spaß!
Abschließende Bemerkungen
Dieser Stundenplan kann flexibel angepasst werden. Die Zeitangaben sind Richtwerte – je nach Gruppendynamik können einzelne Phasen verkürzt oder verlängert werden. Wichtig ist, dass die Lernenden die Stunde mit einem klaren Verständnis des Unterschieds zwischen Akkusativ (Bewegung/Wohin?) und Dativ (Position/Wo?) bei Wechselpräpositionen verlassen und Erfolgserlebnisse haben.